zurück Alle Umbauten zurück
    Nachdem ich nun wirklich alles abgebaut hatte, wurden in alle Öffnungen mit Gewinde alte, nicht mehr verwendete Schrauben gedreht. Dadurch nehmen die Gewinde beim Strahlen keinen Schaden.
    Öffnungen, wo Schmiere oder Fett verwendet wurde, wurden gereinigt. Damit das beim Einbrennen des Kunststoffes nicht herausläuft und unschöne Ergebnisse hinterlässt.
    Da ich die Lenkkopflagerschalen sowieso wechseln wollte liess ich sie als zusätzlichen Schutz erstmal drin. Die beiden Öffnungen wurden mit mit zwei Blechen, die durch eine Gewindestange und Muttern gesichert wurden, abgedichtet. Man kann auch andere Dinge verwenden. Diese sollten jedoch die auftretenden ca. 180 - 200 Grad beim Brennen aushalten.
    Von meinem Händler erfuhr ich, dass die "Industriewerkstätten Brandenburg; Tel.: 03381/525926" diese Tätigkeiten sehr kostengünstig durchführen. Diese Werkstätten beschäftigen körperlich und geistig gehandicapte Menschen. Bei einer vorherigen Information wurde mir jeder Arbeitsschritt erläutert, jede Arbeitsstation gezeigt und jede meiner Fragen beantwortet. Nun musste ich mir nur noch die Farbe aussuchen. Nach vier Tagen konnte ich den Rahmen und die Schwinge wieder abholen.
    Ich entschloss mich, den Aufbau gleich draussen durchzuführen. Eine Bierkiste hat die richtige Höhe. Beim Zusammenbau daran denken, dass auch gleich die Kette wieder über die Schwinge gelegt werden muss. Bei mir war gleichzeitig auch ein neuer Kettengleitschuh fällig. Wer nicht umständlich aus nem Zubehörteil was zurechtschneiden will, kommt um das doch recht teure Originalteil von Suzuki nicht herum.
    Nun kam der Motor dran. Beim Einsetzen (am besten zu zweit) darauf achten, dass man den beschichteten Rahmen nicht beschädigt. Dazu am besten den Rahmen mit alten aufgeschnittenen Schläuchen abdecken. Wenn alle Schrauben drin sind, kann man diese auch festziehen. Man sollte schon recht früh an den Kabelbaum denken. Ob man den alten wiederverwendet oder sich einen neuen baut, ist auch wieder jedem selbst überlassen. Ich habe alle relevanten Rahmenstellen, an denen erkennbar war dass dort der Kabelbaum gescheuert hatte, mit Panzertape umwickelt.
    Beim Zusammenbau habe ich erst die gereingten Vergaser und dann den Luftfilterkasten eingesetzt. Wenn man alles nach und nach getan hat, dürfte eigentlich irgendwann wieder eine komplette BIG auf ihren eigenen Rädern stehen.
    Natürlich hilft eine Wartungsanleitung oder ein Reparaturbuch (Buchhandel)auch ungemein.

    Dieses war auch die bis dato größte Um/Baumassnahme an meiner BIG.
zurück Seite 2 weiter